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Setze deine Tiere nicht auf Diät

Autorenbild: tiermelodietiermelodie

Es gibt hin und wieder Tiere die übergewichtig sind. Dies kann verschiedene Ursachen haben. Wie falsche Ernährung, Langeweile und zu wenig Bewegung.


Ich finde Diäten grundsätzlich einen falschen Ansatz, um etwas am Körper langfristig zu verändern. Ich glaube da hat jeder schon so seine Erfahrungen gemacht. Übergewicht führt bei Mensch und Tier zu schwer folgenden Gesundheitsproblemen wie zum Beispiel Gelenkerkrankungen, verfettende Organe oder Diabetes mellitus.


Folgender Ausschnitt habe ich in meinem lieblingsbuch Tierisch gute Gespräche von Amelia Kinkade entdeckt. AMELIA KINKADE ist eine international bekannte Tierkommunikatorin, Rednerin, Dozentin und Autorin. Sie wird von Tierärzten, Tierschutzorganisationen und Tierfreunden für ihre Fähigkeit, die Kommunikationslücke zwischen Mensch und Tier zu schließen, gefeiert.


Das Rationieren von Futter funktioniert selten, und du wirst damit nur erreichen, dass dein Freund dich hasst. Wenn du dein Tier auf Diät setzt, erreichst du nur, dass eure Kommunikation zusammenbricht. „Aber mein Hund hat Übergewicht!“ wird mir oft gesagt. „Es gibt einen Grund dafür, dass dein Hund übergewichtig ist“, antworte ich oft. „Dein Hund wird acht Stunden täglich in einer Wohnung eingesperrt.“

Es gibt einen Grund, wenn Tiere zu viel fressen. Wenn, wie in der Billignahrung aus dem Supermarkt, keine Nährstoffe im Futter sind, wird dein Tier niemals gesättigt sein, auch wenn es riesige Mengen davon verschlingt. Vielleicht hat dein Tier aber auch Langeweile. Mach mit deinen Hunden keine Diäten. Ernähre sie täglich mit hochwertigem frischem Fleisch und Gemüse. Was du jetzt in das Futter steckst, sparst du später beim Tierarzt. Und gib ihnen Auslauf. Lass sie jeden Tag laufen. Lass sie laufen, bis sie nicht mehr können. Lass sie laufen, bis du nicht mehr kannst. Es wird dich ebenfalls davon abhalten, Diäten machen zu müssen.


Meiner Meinung nach hat Amelia Kinkade mit Ihrer Aussage vollkommen recht. Ja. Wieso sollte man sein geliebtes Tier bestrafen für etwas, das von Menschenhand nicht optimal gelaufen ist. Also sollte sich jeder von Beginn an überlegen, wie man den Bedürfnissen von seinem Tier gerecht wird.


Meine Erfahrung hat gezeigt, dass man sein Leben und das von seinem Tier nicht gleich von 0 auf 100 langfristig erfolgreich ändern kann. Langsame und stetige Veränderungen integrieren sich viel leichter im Alltag und lassen sich somit auch langfristig umsetzen.


Der Weg ist das Ziel!


Amelie Kinkade beschreibt auch, dass gerade die Abwechslungsreiche Ernährung wichtig für Tiere ist. Nur so können auch lebenswichtige Nährstoffe und Vitamine aufgenommen werden. Und ein weiterer Aspekt, Tiere fressen dann auch Ihr Futter.

Das wäre vergleichbar, wie wenn uns ein Leben lang Haferflocken mit Wasser aufgetischt wird. Da muss man sich nicht wundern, wenn unsere Freunde die Nahrung verweigern oder Ihr Futter irgendwo anders kompensieren.


Tiere sind auch nicht immer gleich, was die Nahrungsmittelaufnahme betrifft. Jeder hat da so seine eigenen Vorlieben oder seinen eigenen Kopf.

Vor allem den Katzen wird nachgesagt, dass sie sehr heikel sind. Deshalb sollte man sie nicht zu lange an ein Futtermittel gewöhnen. Katzen wollen und sollten unbedingt Abwechselung in der Ernährung haben.


Katzen lassen ihr Menu auch gerne mal liegen. Das heisst aber nicht, dass sie ihr Futter nicht mögen, sondern dass es für später aufgehoben wird. Sie lieben es, wenn sie nachhause kommen und ihr Futter bereitsteht.


Diese Erfahrung mit der Ernährung habe ich auch mit meinen Katern gemacht. Egon hatte ständig einen dicken Blähbauch. Vermutlich, da ihn das Trockenfutter zu wenig sättigte und Eki musste ständig erbrechen.

Durch das Variieren der Mahlzeiten von vermehrtem Frischfleisch, besserte sich der Zustand der beiden Jungs. Sie erhielten eine höhere Nährstoffzufuhr, womit sie sich nicht mehr überfressen mussten. Heute sind meine Kater viel ausgeglichener und sehen deutlich fitter aus.


Ich denke das Beste ist, wenn man die Ernährung so einfach und qualitativ hochwertig hält, wie es auch in der Natur gegeben ist. Eine Vermenschlichung der Tiere wäre wieder zu viel und könnte sich negativ auf die Verdauung und Gesundheit der Tiere auswirken.

Liebe Grüsse


Eure Cheyenne




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